Psychosoziale Aspekte von Hörverlust mit Fokus auf Isolation und Einsamkeit -

Psychosoziale Aspekte von Hörverlust mit Fokus auf Isolation und Einsamkeit

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Beantwortet

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Falsch

Frage 1 of 9

1. Frage

Welche Aussage ist betreffend Einsamkeit und Soziale Isolation korrekt?

Jemand kann sich einsam fühlen, obwohl er nicht sozial isoliert ist.

Einsamkeit und soziale Isolation treten immer gemeinsam auf.

Soziale Isolation führt unweigerlich zu Einsamkeit.

Einsamkeit wird grundsätzlich als negativ und belastend empfunden.

Richtig

Falsch

Frage 2 of 9

2. Frage

Welche Aussage ist auf Basis neuropsychologischer Erkenntnisse korrekt?

Körperliche Schmerzen und Einsamkeit führen beide im Gehirn zur Aktivierung des anterioren, cingulären Cortex.

Körperliche Schmerzen führen zu einer Aktivierung im rechten ventralen präfrontalen Cortex, jedoch nicht Einsamkeit.

Als schmerzliche Ablehnung empfundene Einsamkeit zeigt diffuse unspezifische Aktivierungsmuster im Gehirn.

Objektiv gemessene soziale Isolation zeigt im Gehirn ähnliche Aktivierungsmuster im aknterioren cingulären Cortex wie körperliche Schmerzen.

Richtig

Falsch

Frage 3 of 9

3. Frage

Welche Aussage ist hinsichtlich Einsamkeit und sozialer Ansteckung richtig?

Jemand fühlt sich mit höherer Wahrscheinlichkeit einsam, wenn eine Person in seinem sozialen Umfeld einsam ist, umso mehr, je näher einem die einsame Person steht und je näher sie sich räumlich befindet.

Einsame wechselseitige Freunde und Nachbarn haben geringen Einfluss auf das eigene Gefühl der Einsamkeit.

Das Empfinden von Einsamkeit des im gleichen Haus lebenden Partners hat den höchsten Einfluss auf das Ausmaß eigener subjektiv empfundener Einsamkeit.

Wie räumlich nah oder fern sich ein einsamer nahestehender Freund befindet, hat keinen Einfluss darauf, wie einsam sich eine Person später fühlt.

Richtig

Falsch

Frage 4 of 9

4. Frage

Welche Aussage ist bezüglich Hörbeeinträchtigung und Kognition korrekt?

Fehlende akustische und sensorische Reize führen zu einer Unterforderung des Gehirns und beschleunigen somit den kognitiven Abbau.

Hörbeeinträchtigungen haben keinen Einfluss auf Demenzerkrankungen, kompletter Hörverlust hingegen schon.

Die geistige Leistungsfähigkeit bleibt gleich, auch wenn Hörbeeinträchtigungen nicht behandelt werden.

Bei bereits demenzkranken Patienten wird durch hinzukommenden Hörverlust der Krankheitsverlauf nur unwesentlich beeinflusst.

Richtig

Falsch

Frage 5 of 9

5. Frage

Welcher Zusammenhang wurde in Bezug von Einsamkeit und sozialen Online-Medien nachgewiesen?

Die Häufigkeit des Aufrufens von sozialen Onlinemedien steht in klarem Zusammenhang mit erlebter Einsamkeit.

Die Nutzung sozialer Online-Medien hilft Hörbeeinträchtigten bei der Linderung ihrer Einsamkeit.

Ob soziale Online-Medien Einsamkeit lindern oder verstärken, hängt allein von der subjektiven Einschätzung der Nutzer ab.

Welche Stimmung in sozialen Online-Medien verbreitet wird, hat keinen wesentlichen Einfluss auf die eigene Stimmung danach.

Richtig

Falsch

Frage 6 of 9

6. Frage

Welche Folgen von später Hörbeeinträchtigung wurden beobachtet?

Späte Hörbeeinträchtigungen haben oft vielschichtige psychische, soziale und kognitive Folgen.

Späte Hörbeeinträchtigungen wirken sich nur auf die Lebensführung im Alltag wesentlich aus, führen jedoch nicht zu vermehrten psychischen Problemen.

Psychovegetative Reaktionen wie Wetterfühligkeit, Kopfdruck, Schwindel, Reizbarkeit etc sind bei Hörbeeinträchtigten genauso häufig wie bei normal Hörenden.

Das größte Problem bei späten Hörbeeinträchtigungen sind aufkommende Beziehungsprobleme.

Richtig

Falsch

Frage 7 of 9

7. Frage

Was ist KEINE Folge einer frühen Hörstörung?

Verfrühte Demenzentwicklung

Gehemmtheit

Isolierungsneigung

Entwicklungsverzögerungen

Richtig

Falsch

Frage 8 of 9

8. Frage

In den „Leitlinien zur Verringerung des Risikos eines Abbaus der kognitiven Fähigkeiten und einer Demenzerkrankung“ (WHO 2019) werden 12 Empfehlungen genannt – welche der folgenden trifft NICHT zu?

Vermehrte Nutzung von sozialen Online-Medien.

Behandlung von Hörstörungen.

Regelmäßige körperliche Betätigung.

Behandlung von Depressionserkrankungen.

Richtig

Falsch

Frage 9 of 9

9. Frage

Was zählt NICHT zu den häufigen Komorbiditäten bei Hörstörungen?

Essstörung

Suchterkrankung

Angststörung

Posttraumatische Belastungsstörung

Richtig

Falsch